MARSCHWERTUNG 2013

Bericht des Stabführers Willi Gschwandtner zur Marschwertung

Nachdem im eigenen Bezirk das Bezirksmusikfest 2013 erst in der dritten Juli-Woche stattfindet, war es heuer einmal an der Zeit, in einem anderen Bezirk als Gastkapelle mitzuwirken.

Kurzum, es war uns vergönnt, aus dem hoch gelegenen Hellmonsödt (zu deren 170-Jahr-Jubiläum) erneut eine Auszeichnung mit wirklich sehr guten 93,82 Punkten in der zweithöchsten Stufe D nach Hause zu nehmen.

Nach dem furchtbaren Hochwasser vor zwei Wochen und den regelmässigen Regengüssen, die immer dann zur Stelle waren, sobald wir uns auf den Sportplätzen der Union und Askö zur Probe versammelt hatten, war die Aussicht auf Erfolg und damit auch die Motivation in den Proben nicht gerade die Beste. Aber am Auftrittstag war die Stimmung wieder gut, nach dem Motto „Geht die Generalprobe in die Hose, dann geht uns nicht die Dose“ war die Leistung der Kapelle wieder so wie zu alten Zeiten.

Mitten im Ort neben der Kirche waren wir am Samstag 22. Juni für 16.24 Uhr vorgemerkt und kamen damit als Dritte von 23 Kapellen unter gleissender Sonne zum Auftritt. In acht wohlgefüllten Rotten (samt unserem Gast aus Australien Christian B.) marschierten wir mit dem Marsch „Dir zum Gruss“ los, absolvierten unser Programm und alles sah gut und erfolgversprechend aus. Bis uns eben am Schluss „die Strecke ausging“….! Mit knapper Not konnte Stabführer Wilhelm Gschwandtner direkt vor dem Absperrgitter stehend die Kapelle zum Halten bringen. Ob uns das die Auszeichnung kosten könnte, war die bange Frage?

Naja, der Tag war noch lang, 20 Kapellen hatten noch ihren Auftritt unter den gestrengen Blicken der Bewerter (Walter Forstner aus Haid, Ernst Wöss aus Linz-Stadt und der Freistädter Bezirksstabführer Albert Gaffl) zu absolvieren und wir warteten geduldig und Seidl-trinkend ab, um für den Festakt bereit zu sein. Aber wie Wochen zuvor, war auf einmal der grosse Regen da und vier Kapellen samt den jubilierenden Hellmonsödtern mussten deren Auftritt in strömendem Regen durchführen. Der Festakt fand folglich im Zelt statt, wo mit den Musikstücken „Granitrada”, „Drin im Haselgraben“ (Komposition vom gastgebenden Kapellmeister Alexej Fedotov), der Marsch „Berglandkinder“ und zum Schluss das „Hoamatland“ zwischen den Reden der Ehrengäste Bürgermeister Schwarz, OÖBV-Präsident Mag. Lemmerer und Landeshauptmann Dr. Pühringer, das auf die Schnelle und auf engstem Raum durchgezogen wurde.

Als Unterhaltungsband war die Blasmusik-Gruppe „Die Rainer“ engagiert und sie begannen gleich anschließend das Zelt mit Bravour zu bespielen. Nach so mancher von uns Katsdorfern gestarteter Polonaise war das schlechte Wetter vergessen und alles fieberte der „Preisverleihung“ entgegen. Gegen 21.45 Uhr war es soweit und es wurden die Ergebnisse bekannt gegeben. 20 Ausgezeichnete Erfolge gab es und nur drei Sehr gut mussten von den betroffenen Kapellen „verdaut“ werden. Darunter leider auch die ehemalige Heimatkapelle des Stabführers, die Musikkapelle Altenberg (hat der Stabführer doch die Defilierung bei den Ehrengästen vergessen, welch Geringschätzung derselben…). Dafür war die ehemalige Heimatkapelle Zwettl an der Rodl unseres Obmannstellvertreters Stefan Oberfichtner auch bei den „Siegern". Nach so manchem Tanz zu den Klängen der Rainermusikanten war die Heimreise nach Mitternacht im 22er-Bus zu 28 dann schon etwas eng aber nochmals eine riesige Gaudi.

Insgesamt ein von der Gastkapelle in allen Belangen perfekt organisiertes Fest für die Blasmusik bzw. der „Musik in Bewegung“.

Ein herzliches Danke meiner Katsdorfer Kapelle für die Geduld in den vier Proben, vor allem auch dem Kapellmeister Markus Eckert für die Hilfe beim Proben des Marsches!

Damit freue ich mich auf den 28. Juni 2014 mit der Marschwertung in der Stadt Perg und lade dazu jetzt schon ein !

Willi Gschwandtner / Stabführer MVK / 25.6.2014

 

Die erreichten Punkte der einzelnen Vereine
und einen Link zu Fotos und Videos gibt es
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Unseren Ergebnisbericht im Detail gibt es
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Ein paar eigene Fotos gibt es
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