LANDESMUSIKFEST 2014

im Stadion Linz am 24.5.2014

Bericht des Stabführers Willi Gschwandtner:

Alle 10 Jahre veranstaltet der OÖ Blasmuskverband ein Landesmusik-fest. Manche von uns sind schon früher dabei gewesen,  bspw. 1984 am Hauptplatz in Linz oder 1994 auf der Trabrennbahn in Wels. 2004 fand dies in Schärding statt, aber ohne Teilnahme des MVK. Nun heuer meldeten wir uns wieder als eine von drei Kapellen aus dem Bezirk Perg an. Gemeinsam mit dem MV Naarn (inkl. deren Bezirksstabführer Karl Froschauer) sowie dem MV Pergkirchen (inkl. deren Obmann bzw. Ex-Kollegen Lengauer Hans) wurde drei Tage vorher im „Stadion“ von
St. Georgen/G. unser Auftritt geprobt. In 7er-Reihen musste marschiert werden und alles sollte auf Basis eines Showplanes, der allen Bezirksgruppen zugesandt wurde, passen. Am Tag des Auftrittes gab es am Nachmittag noch eine gemeinsame Probe aller 16 Bezirksgruppen mit jeweils 120 - 150 Musiker/innen samt deren Marketenderinnen und diversen anderen Orchestern. Der Tag war brütend heiß und so wurde der programmmäßige Ablauf doch überraschend flott durchgezogen. Nach anschließender gemeinsamer Stärkung im Stadionbuffet aller fast 2500 teilnehmenden Musiker/innen sollte es dann um 19.30 Uhr soweit sein. Vorher war aber noch „Bratel´n“ angesagt. Vor dem Stadion begannen diverse Musikanten aus unterschiedlichsten Kapellen zu musizieren. Natürlich auswendig und alles was das Musikerherz begehrt (vom Böhmischen Traum bis zum Tirolermarsch…). Ein paar Tanz-begeisterte waren auch dabei und ein 50jähriger Flügelhornist aus Niederwaldkirchen tanzte tiefverschwitzt aber hoch zufrieden sogar einen russischen Kasatschok. Das war damit für Manche das eigentliche Landesmusikfest.
Aber wir waren ja angetreten, um vor großem Publikum uns zu präsentieren, also starteten alles gemäß folgendem Ablauf:

„Fanfare for a Hero“ von Fritz Neuböck, (Großorchester, Dir. Fritz Neuböck)
Begrüßung durch Präsident Josef Lemmerer
„Let´s Boom“ von Thomas Prüwasser, (Großorchester, Dir. Christoph Eckl)
„Cook-a-hoop“
von Max Murauer, (Schlagwerkorchester, Dir. Max Murauer)
„Wenn das Jagd- und Alphorn schallt“
von Anton Sollfellner, (Jagd- und Alphornorchester, Dir. Günther Reisegger)
Dann war es endlich um 20.15 Uhr soweit, in 7er-Reihe jeweils 8 Blöcke vom Ost- und Westeingang:
Einmarsch und Defilierung der Marschblöcke auf die Laufbahn

Wir Perger kamen als 2. Block dran, dann:
Festansprache LH Dr. Josef Pühringer

Dann spielte jeder Bezirk ein 1,5minütiges Musikstück (wir als 6. Bezirk mit „Danuvius“ von Thomas Asanger)
Klangparade – OÖ Komponisten 90 sec. Hauptdirigent Harald Haselmayr (Spielfeldmitte), Subdirigenten - Bezirkskapellmeister bei den einzelnen Marschblöcken
Showprogramm von 4 Bezirksblöcken am Spielfeld
Finale,
Musikkapellen marschieren auf das Spielfeld
Genusslandmarsch“ von Harald Haselmayr, (nur die Marschblöcke, Dir. Max Murauer)
Festmusik“ von Gottfried Reisegger, (Großorchester, Dir. Gottfried Reisegger)
„O du mein Österreich“
von Suppé / Preis, (nur Marschblöcke, Dir. Hermann Pumberger)
„John Williams Trilogy“, (Großorchester, Dir. Gerhard Reischl)

Um kurz vor 22 Uhr war dann  das Spektakel beendet, wenn auch zwischendurch ein paar Musikerinnen vom Roten Kreuz behandelt werden mussten. Auch wenn es anstrengend war, so war es sicherlich für die Mehrheit ein besonderes Erlebnis und „Gänsehaut-Feeling“, mal vor 5000 jubelnden Leuten Auftreten zu können. Auch im ORF wurden dann der Perger Block beim Einmarsch gezeigt. Ein Danke an die Musiker/innen  und Marketenderinnen seitens des Bezirks- und Landesverbandes.

Auf ein neues Fest im Jahr 2024 irgendwo im Lande ob der Enns! 

Willi Gschwandtner, 3. Juni 2014

 

 

Den Link zu Fotos vom OÖ Blasmusikverband gibt es
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Einen ebenfalls interessanten Link mit guten Fotos gibt es
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